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Der wind des Lebens

Der wind des Lebens
Ich spüre dieses unsanfte Wehen,
es ist ein Kommen und ein Gehen
und bei Nacht, wenn Schatten ziehen,
weiß ich es: Vor ihm zu fliehen
ist wie ein Etwas zu verneinen,
in dem die Träume endlich scheinen.

Ich wälze mich vor Glück und Gram
und übe mich in Stolz und Scham,
wobei der Zweifel, daß ich bin,
mich ausfüllt, doch ich geb‘ mich hin,
weil ich den Tag erfahren will,
an dem ich wissend schweige: „Still!“

Die Blätter rauschen im Geäst –
die Jahre feiern manches Fest,
doch meine Strecke – ausgemessen –
zeigen mich von mir besessen…
ich ändere mich um mich herum,
denn eines bin ich mir: Zentrum!

Das Universum ist genauso alt,
wie meine menschliche Gestalt –
das sagt und weiß die Relativität,
die mir im Geist geschrieben steht,
denn außerhalb von Raum und Zeit
ist weiter nichts, und ich bin stets bereit,

in diesem Ansturm solang zu bestehen,
wie um mich diese Winde wehen,
die, wenn dunkle Schatten ziehen,
mich gern aufstacheln noch zu glühen,
bis endlich Engel um mich weinen,
jenseits der Gram und den Gebeinen.

©Sur_real
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