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Was wär die Welt ohne Frauen
Frauen ihr wunderbaren Geschöpfe ihr zarten Wesen mit langen Zöpfen…
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Was wär die Welt ohne Frauen

**do Mann
2.686 Beiträge
Themenersteller 
Was wär die Welt ohne Frauen
Frauen ihr wunderbaren Geschöpfe
ihr zarten Wesen mit langen Zöpfen
ihr derben Weiber mit drallen Leibern
ihr devoten Dirnen und Dienerinnen
ihr wortgewandten Denkerinnen
ihr stets inspirierenden Musen
ihr fordernden Feministinnen
ihr starken Amazonen
ihr großartigen Mütter
ihr leibhaftigen Sehnsuchtsstillerinnen
ach Frauen ihr seid so wunderbar
Mann kann nicht auf euch verzichten

© pido 03/2018
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Naja, rein faktisch wäre die "Welt ohne Frauen" nonexistent, da die Menschheit längst ausgestorben wäre...

Was du da schreibst, ist nett gemeint, wirkt aber sehr gestrig. Geht so in die Richtung von "It's a man's world, but it would be nothing without a woman or a girl..."

Frauen sind keine nette Dreingabe. Die Zeiten sind durch. Dies ist keine Männerwelt, in der Frauen ein nettes Accessoire sind.

Dies ist - hoffentlich irgendwann demnächst mal - eine Welt, in der beide Geschlechter fair miteinander leben und nicht eines dazu dient, das andere nett zu schmücken.
**do Mann
2.686 Beiträge
Themenersteller 
Liebe Sina,
ich denke doch, es ist einfach eine kleine Huldigung an die Frauen, ihre Vielseitigkeit und Unverzichtbarkeit ... und klar, es ist von einem Mann geschrieben und somit auch aus dessen Sicht. Kein kleines Gedichtlein wird jemals alle Aspekte berücksichtigen können. Eine Welt ohne Männer wäre ebenso nonexistent, das ist glaube ich genauso wahr wie deine Aussage, dass eine Welt ohne Frauen nicht existieren würde und somit eher irrelevant in der Betrachtung. Das die Menscheit ohne Frauen doch längst ausgestorben sei ist eine merkwürdige Betrachtung, da ohne beide Geschlechter ja gar nichts zum Aussterben leben würde. *zwinker*
Frauen sind nicht nur eine nette Dreingabe, sie sind verdammt wichtig und eben unverzichtbar, wie im Übrigen auch wir Männer, aber heute ist eben Weltfrauentag und nicht Weltmännertag. Sina, ich glaube du hast mein kleines Gedichtlein ein wenig zu flott gelesen und vorschnell beurteilt. Ich denke jeder kann sehen, dass es keinenfalls frauenfeindlich daherkommt, sondern einfach einige Bilder, die hier im Forum und draußen in der Realität gelebt werden aufzählt und Danke sagt. Nicht mehr und nicht weniger.

LG Pido
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Eine Welt ohne Männer wäre ebenso nonexistent, das ist glaube ich genauso wahr wie deine Aussage, dass eine Welt ohne Frauen nicht existieren würde und somit eher irrelevant in der Betrachtung.

Natürlich.

Der Unterschied liegt nur dahin, dass Frauen es nicht ständig gönnerhaft bemerken, wie viel schöner die Welt doch mit Männern darin ist.

Verstehst du, das ist eine Frage der Betrachtungsperspektive.

Die männliche Betrachtungsperspektive ist seit jeher die privilegierte, von der Vorstellung geprägte, dass ihr Geschlecht die Geschicke der Menschheit lenkt, kontrolliert und regelt. Und sehr lange hat das ja auch durchaus die Realität beschrieben. Denn lange WAREN Frauen faktisch nur Dekoration, nur nette Anhängsel. Aber die Geschicke in der Politik, in der Wirtschaft, in der Wissenschaft... wurden von Männern gelenkt. Ich muss dir jetzt nicht die genauen Zahlen heraussuchen, aber du weißt, dass es Frauen bis ins letzte Jahrhundert hinein nicht einmal gestattet war, zu studieren, oder?

Und darum leben Männer bis heute mit dieser selbstsicheren Perspektive, dass Frauen zwar "nice to have" sind, dass sie aber nicht wirklich eine Rolle spielen.

Und darum hast du faktisch und aus rein biologischer Sicht natürlich Recht: die Menschheit würde aussterben, hätten wir nur ein Geschlecht und faktisch ist keines von beiden verzichtbar oder unwichtig. Allerdings geht es hier nicht um biologische Fakten, sondern darum, dass Frauen niemals in der Literatur den Standpunkt eingenommen haben, dass "Männer die Welt doch erst richtig schön machen". Weil es ein privilegierter, ein gönnerhafter Standpunkt ist.
**do Mann
2.686 Beiträge
Themenersteller 
Sina, es liegt mir fern Frauen aus der Sicht eines Gönners zu betrachten und ich tue das glaube ich auch mit meinen Zeilen nicht. Mir ist aber bewußt, dass dies durchaus im Alltag keine Seltenheit darstellt, dass Männer dies tun.

Ich gebe Dir recht darin, dass Frauen im historischen Rückblick ungerecht und oft wenig wertschätzend behandelt und betrachtet wurden ... und ja, teilweise bis heute noch (Stichwort MeToo).
Frauen kamen und kommen in der Kunst ganz allgemein viel zu kurz, nicht nur in der Literatur, auch in allen anderen Künsten und das muss und soll sich ändern, wie in allen übrigen gesellschaftlichen Bereichen auch.

Wenn es 50% Frauen und 50% Männer auf diesem Planeten gibt, sollen auch alle Bereiche entsprechend repräsentiert werden, bzw. angemessen repräsentiert werden, denn erzwingen kann man das ja nicht. Aber es ist Ziel und wünschenswert. Deshalb gibt es wahrscheinlich diesen heutigen Tag.

Frauen war es im Übrigen nicht nur nicht lange untersagt zu studieren, auch wählen zu dürfen ist noch gar nicht so lange her. In manchen Kulturkreisen ist man auch davon noch weit entfernt, da dürfen Frauen mancherlands noch nicht mal Autofahren!

"... dass Frauen allerdings niemals in der Literatur den Standpunkt eingenommen haben, dass "Männer die Welt doch erst richtig schön machen". Weil es ein privilegierter, ein gönnerhafter Standpunkt ist." da gebe ich Dir nicht recht. Ich habe derartiges schon mehrfach gelesen und auch im Alltag erlebt. Gerade in einem Forum wie hier mit erotischem Hintergrund, werden Männer doch von einigen, nicht wenigen Frauen auf Größe, Muskeln, BigDig und auch als Meister oder Frauenversteher reduziert, gewünscht, betrachtet und sogar als deren "Beuteschema" bezeichnet. Gerade dieses Wort "Beuteschema" ist doch Beweis genug, wie Gönnerhaft auch Frauen mit den Männern umgehen. Ehrlich gesagt, Männer und Frauen nehmen sich bezüglich ihrer manchmal gönnerhaften Betrachtung des anderen Geschlechts nichts, wirklich gar nichts. ... und das bedeutet nicht, das ich das gut finde. Nein im Gegenteil!

Sina, man muss immer sehr vorsichtig mit diesen pauschalen Zuordnungen sein und zwar auf beiden Seiten des Geschlechts. Wir müssen das alle lernen und uns Mühe geben.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@**do

Es gibt keine Geschlechterdiskriminierung gegen Männer. So, wie es keine Rassendiskriminierung gegen Weiße gibt.

Bevor du jetzt reflexartig aufschreist und in Abwehrhaltung gehst und dir tausend kleine Argumente einfallen... betrachte das große Ganze, das Gesamtbild.

Eine Rasse wird von jeher (es war nie anders) in der Gesellschaft benachteiligt und diskriminiert. Durch eine andere Rasse. Die einen sind die Unterdrückten, die anderen die Unterdrücker. Auch wenn DU persönlich kein Unterdrücker von anderen Rassen bist, du bist weiß. Das macht dich zum Angehörigen der Seite der Unterdrücker. Und als solcher kannst du nicht argumentieren, dass es ab und zu ja inzwischen auch mal vorkommt, dass ein Schwarzer einen Weißen mit Vorurteilen überhäuft. Das ist nicht vergleichbar.

Auf Geschlechterdiskriminierung bezogen: ein Geschlecht wird seit jeher (es war nie anders) in der Gesellschaft benachteiligt und diskriminiert. Durch das andere Geschlecht. Die einen sind die Unterdrückten, die anderen die Unterdrücker. Auch wenn DU persönlich nie eine Frau diskriminiert hast, so bist du doch ein Mann und als solcher ein Angehöriger der Seite der Unterdrücker. Und als solcher kannst du nicht argumentieren, dass es irgendwo auf der Welt bestimmt auch manchmal vorkommt, dass eine Frau einen Spruch bringt, was die richtige Schwanzgröße betrifft. Das steht in keiner Relation zueinander. Ich hoffe, du verstehst, was ich meine.

Ich bin selbst Autorin und ich mache auch Lyrik. Als Autorin sage ich dir ganz sicher nicht "Dieses Gedicht da, das kannst du so nicht machen." Natürlich kannst du. Mein Feedback dazu soll dich nur dazu anregen, nicht in lange eingefahrenen Linien zu denken und auch die Bilder, die du verwendest, nicht aus dem Kasten mit den ziemlich angestaubten Klischees zu nehmen.

Damit wirklich eines Tages Gleichstellung im Leben (und nicht nur Gleichberechtigung im Gesetz) entstehen kann, müssen Männer lernen, Frauen anders wahrzunehmen und im gleichen Atemzug auch sich selbst anders wahrzunehmen. Andere Vorstellungen davon zu entwickeln, was das Tolle ist an Frauen und was das Wichtige am Mannsein. Wir müssen zu einer neuen Art von Verständigung gelangen und zu neuen Rollenbildern. Eine Frau will nicht mehr dies und jenes und welches sein und ein Mann sollte nicht mehr dieses, jenes oder welches sein oder leisten müssen. Wir sollten lernen, Partner zu sein.

Aber das funktioniert NICHT über den Verweis, dass Männer auch diskriminiert werden. Denn glaub mir, Männer kennen die Art von Diskriminierung nicht, mit der Frauen es täglich zu tun haben. Sie kennen weder die Menge noch die Qualität, die zuweilen wirklich unfassbar ist. Das ist kein Vorwurf, es ist eine einfache Tatsache. Und je eher das verstanden und respektiert wird, desto eher kommen wir zu einem fairen, zu einem besseren Miteinander.
***pi Mann
62 Beiträge
Danke
Liebe Sina, vielen Dank für deine Beiträge, die subtil gedacht und wunderbar formuliert, alles überragen, dass ich bislang hier lesen konnte.
**do Mann
2.686 Beiträge
Themenersteller 
@Sina
Eine Einteilung der Menschheit nach Rassen hat keine biologische Grundlage, so das Credo der Mehrheit der Anthropologen!
Um das jetzt nicht weiter auszuführen (denn diese Diskussion führe ich hier bestimmt nicht!) empfehle ich Dir und allen die solchen Unsinn von sich geben oder glauben einen entsprechenden Artikel aus der FAZ vom 17.11.2015
http://www.faz.net/aktuell/w … chliche-rassen-13917542.html

Ich danke Dir Sina für deine Betrachtungen und Gedanken zu meinem kleinen Gedicht, aber dein letztes Statement geht dann doch in die falsche Richtung und mir zu weit. (Siehe Artikel FAZ).
Ich denke Du begibst dich selbst in die Schubladenfalle indem du so argumentierst und wer Menschen in Rassen unterteilt begibt sich auf ganz unsicheres Terrain, um es mal so auszudrücken und nicht deutlicher.

Es mag Rassismus geben, Diskriminierung und Unterdrückung, aber das hat alles nichts mit meinem Gedicht zu tun.
Die Bilder, die Du hervorrufst scheinen mir bei weitem unangemessen für meinen Beitrag und führen bestimmt nicht in die von Dir beabsichtigte Richtung, dass sich Männer und Frauen als Partner verstehen. Es steht niemandem zu einem anderen abzusprechen sich diskriminiert zu fühlen. Und wenn sich ein Mann diskriminiert fühlt, so hat er das selbe Recht auf diese Empfindung, wie Frauen auch. Es gibt sie nämlich tatsächlich auf beiden Seiten!

Man sollte immer aus seiner eigenen Betrachtung heraus argumentieren und nicht aus Sicht von Anderen.
Es gibt auch keine festgelegten Seiten von Unterdrückten und Unterdrückern! Das ist an sich schon schlicht Schubladendenken oder Klischee. Ich gehöre zwar dem Geschlecht der Männer an, aber bestimmt keiner Kaste oder Seite, die man pauschal als Unterdrücker bezeichnen kann. Allein das ist ja schon diskriminierend! Und zwar in diesem Fall ganz direkt von Dir, also von "Frauenseite" zu "Männerseite". Und was z.B. Rassendiskriminierung gegen Weiße angeht, gibt es diese natürlich ebenso. (Schau mal in den Orient, Asien oder auch Afrika oder auch Harlem in USA) ... und im übrigen heiße ich keine dieser Diskriminierungen für gut oder für ein friedvolles Miteinander hilfreich!

Ich fände es schöner, Du könntest meine Zeilen (des Gedichts), als das annehmen, was sie sind, eine Umarmung an die Vielfältigkeit der Frauen und auf ihre emotionale Unverzichtbarkeit.
*******inde Frau
41.706 Beiträge
Gruppen-Mod 
Lieber pido,

vielen lieben und *herz4*lichen Dank für dieses wundervolle Gedicht


*blumenschenk*
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