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Gärten & Parks

*******inde Frau
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Gärten & Parks
Hier findet ihr empfehlenswerte Gärten & Parks und könnt natürlich auch welche hinzufügen.

Dieser Thread ist öffentlich und somit können auch nicht-Gruppenmitglieder hier Beiträge posten.


Euer
Mod - Team
*******inde Frau
41.706 Beiträge
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Barockgarten & Hesperidengarten - Nürnberg
Das zusätzliche Begleitprogramm des KunstTreffpunkt: 10.10.2015 KunstTreffpunkt der Zweite - Nürnberg führte uns auch in den Barockgarten und Hesperidengarten.

***************-online:
Die berühmten Nürnberger Gärten wurden im Mittelalter außerhalb der Stadtmauern, im Stadtteil St. Johannis, geschaffen. Die hier lebenden reichen Kaufleute nahmen sich dabei die prachtvollen Lustgärten der Adeligen zum Vorbild. Noch heute ist es möglich, in den öffentlich zugänglichen Gärten, eine Vielzahl von Statuen und Brunnen zu besichtigen.
Gemeinsam mit dem Bürgerverein St. Johannis entschloss man sich Anfang der 80er Jahre die Gärten zu restaurieren.

Den berühmtesten der Nürnberger Gärten, findet man neben dem berühmten St.-Johannis-Friedhof und der St.-Johannis-Kirche. Er wurde im italienischen Stil erbaut und liegt direkt hinter den Häusern Johannisstraße 43-47. Ebenso sehenswert ist der Barockgarten in der Johannisstraße 13.

Besucher der Gärten bekommen einen Einblick in die berühmte Gartenkultur des 17. und 18. Jahrhunderts, die Nürnberg einst zu einer bedeutenden Gartenstadt machte.

In den barocken Gärten findet man unter anderem den Vierjahreszeitenbrunnen, den Arionbrunnen, die Skulpturen "Die Jugend", "Das Laster" und "Die Zwerggrotesken" sowie eine sehenswerte Sonnenuhr.
Ihren Namen verdanken die Hesperidengärten, in denen einst Zitrusfrüchte angebaut wurden, den Hesperiden (Töchter des Hesperos) welche in der griechischen Mythologie die goldenen Früchte bewachten. Demnach galten die Zitrusfrüchte als Eigentum der Götter, welches Herakles rauben musste, um seine Schuld zu sühnen.


Hier meine Impressionen aus dem Barockgarten
Schloss der Eingangstores
Blick über den Garten
Laubengang
Skulptur an einem der Brunnen
Schloßpark Brühl
ein kleiner Blick, etwas vom Hauptweg weg, im Schloßpark Brühl
*******inde Frau
41.706 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Liebermann Garten - Berlin
Liebermann-Garten (auf dem Gelände befindet sich auch die Liebermann-Villa) in Wannsee


Öffnungszeiten:
Oktober bis März
Mittwoch bis Montag von 11.00 bis 17.00 Uhr
Feiertage von 11.00 bis 17.00 Uhr
24. und 31.12. geschlossen

April bis September
Montag, Mittwoche, Freitag, Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr
Donnerstag, Sonntag von 10.00 bis 19.00 Uhr
Feiertage von 10.00 bis 19.00 Uhr



Allgemeine Hinweise

Hunde sind im Museum und im Garten nicht zugelassen. Sie können aber am Eingangsbereich angebunden werden.

Der Besuch des Museumscafés und der Gartenterrasse ist ohne eine Museumseintrittskarte nicht möglich.


***********Villa:
Das Wassergrundstück Max Liebermanns besteht aus zwei Parzellen, die gemeinsam eine Fläche von mehr als 7000 m² beinhalten. Liebermann konnte einen in Verlängerung der Colomierstraße zum Wannsee führenden Weg pachten und somit sein seeseitiges Grundstück um viereinhalb Meter verbreitern.

Bei der Gestaltung des Gartens durch Albert Brodersen (1857 – 1930) zog Max Liebermann den als Gartenreformer renommierten Leiter der Hamburger Kunsthalle, Alfred Lichtwark (1873 – 1914), zu Rate. Im Rahmen einer umfangreichen Korrespondenz beratschlagten beide über die Anlage des Wannsee-Gartens. Zunächst beschloss man, das Haus auf gleicher Höhe wie die benachbarte Villa Hamspohn zu bauen und damit das schmale Grundstück in zwei wohl proportionierte Bereiche, den Vordergarten und den seeseitigen Garten, zu unterteilen.

Der vordere Garten wurde von einem Blumen- und Gemüsegarten eingenommen, den ein gerader Mittelweg in gesamter Länge durchzieht. Gesäumt wurde der Weg von breiten Sommerblumenrabatten. Auf Höhe des Gärtnerhauses nahm ein Staudengarten die gesamte Breite des Grundstücks ein. Dem Haus wurde ein großzügiger Vorplatz mit einer von vier runden Buchsbäumen flankierten Rasenfläche zugeordnet. Um die Überschneidung des Gärtnerhäuschens mit der Straßenfassade der Villa zu überspielen, wurde eine aus acht Bäumen bestehende Lindenhochhecke am Rand des Vorplatzes gepflanzt, die dennoch den Blick aus dem Haus in den Vordergarten zuließ. Die axiale Ausrichtung des Weges auf die Gebäudemitte erlaubte den idealen Blick aus der Diele in den Vordergarten und bei geöffneten Türen – umgekehrt von diesem – durch das Haus hindurch bis zum Wannsee.

Der seeseitige Teil des Gartens bestand aus einer von Wegen umgebenen großen Rasenfläche, welche den Blick über den Wannsee freigibt. Zu den Nachbargrundstücken wurde der Tiefenzug durch Abpflanzungen begrenzt. Dabei blieb das an der rechten Seite des Grundstücks vorhandene Birkenwäldchen nach dem Willen Liebermanns erhalten.

Die Blumenterrasse, mit ihren in den Rasen eingebetteten Schmuckbeeten, erhielt am Rand eine alljährlich wechselnde Sommerblumenbepflanzung, während Liebermann in die zentralen Beete jedes Jahr rote Geranien pflanzen ließ, die bis in den Herbst hinein einen starken Farbakzent setzten. An der südlichen Schmalseite der Terrasse wurde eine halbrunde Gartenbank aufgestellt, von der aus über die Blumenbeete hinweg der Blick auf den gegenüber aufgestellten, von August Gaul geschaffenen Fischotter-Brunnen fiel.

Den drei Heckengärten kam in der Gesamtkonzeption des Gartens eine zentrale Rolle zu. Sie bildeten den Kern der gartenkünstlerischen Überlegungen Alfred Lichtwarks. Die aus Hainbuchen gebildeten »grünen Kammern« sollten neugierig machen auf das, was sich hinter den Heckenwänden verbarg: Lindenkarree, Ovaler Garten und Rosengarten. Ein gerader Weg führte in der Mittelachse durch die drei, von exakt geschnittenen Hainbuchenhecken eingefassten, Kompartimente hindurch, wodurch höchst reizvolle Einblicke ermöglicht wurden.

Durch den Zwangsverkauf an die Deutsche Reichspost im Juni 1940 wurde der Liebermann-Garten fast vollständig zerstört. Die Zusammenlegung mit dem Garten der benachbarten Villa Hamspohn beraubte beide Gärten jedes Blumenschmucks. Vor beiden Häusern wurden später großflächige Parkplätze angelegt, wodurch die Vorgärten grundlegend verändert wurden.

Zu diesem Zeitpunkt wurde auch der von Liebermann gepachtete Stichweg vom Grundstück abgetrennt und als Löschwasserweg genutzt.

Der am seeseitigen Ende befindliche Teepavillon der Liebermanns überdauerte bis in die fünfziger Jahre. Er wurde erst in der Zeit des Wannseekrankenhauses abgerissen, weil er so baufällig geworden war, dass er einzustürzen drohte. Nur das Fundament des kleinen Bauwerkes blieb im Erdreich erhalten. Der Standort des original rekonstru-ierten Pavillons weicht heute von dem ursprünglichen Standort von 1910 ab, da das eigentliche Fundament unmittelbar an den Zaun des Stichweges stößt, den der Bezirk noch einem Sportclub zur Nutzung überlassen hat.

Mit dem Einzug des Tauchclubs 1972 setzte zumindest eine einfache Pflege des damals vorgefundenen Zustands wieder ein. Im Uferbereich kam es allerdings zur Errichtung von Bootsstegen und anderen für die Sportnutzung erforderlichen Anlagen.

Trotz aller Eingriffe war zu Beginn der Wiederherstellungsmaßnahmen 2002 ein Bestand an originaler Substanz erhalten, wie z.B. die Stützmauern und Treppen, die Lindenreihe im Vorgarten oder Reste der Hainbuchenhecken des Heckengartens. Aufgrund dieser Funde sowie mit Hilfe alter Fotos und der Gemälde Max Liebermanns konnte der Garten ab 2004 durch die Max-Liebermann-Gesellschaft Berlin originalgetreu rekonsturiert werden.

Mit der Vollendung der Heckengärten 2014 und der Wiederherstellung der Obstwiese am Teepavillon konnte die denkmalgerechte Rekonstruktion des Liebermann-Gartens abgeschlossen werden.

*******e_S Frau
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Kartausgarten - Eisenach
Lage und Ausdehnung

Der Kartausgarten ist ein etwa 3,8 Hektar großer Landschaftspark in der Eisenacher Südstadt.

Sehenswürdigkeiten

Der Garten- und Landschaftspark besitzt zahlreiche seltene und exotische Gehölze und Pflanzen. Das denkmalgeschützte Gebäude der Wandelhalle wurde um 1908 als Teil der Kuranlage Eisenach erschaffen. Im Zentrum des Gartens befindet sich das Gärtnerhaus mit dem klassizistischen Teezimmer. Am Südrand des Parks wurde 1909 das Denkmal für Großherzog Carl Alexander aufgestellt.

Geschichte des Gartens

Das Kartauskloster

Um 1390 übernahmen Mönche des Kartäuserordens ein unbebautes Grundstück etwa 200 m südlich des Marientores der Stadtbefestigung und errichteten hier eine Klosteranlage. Die Mönche planierten das felsige Hanggelände des Karthäuserberg, legten Terrassen für einen Weinberg, Hopfenpflanzungen und Fischteiche an und bestatteten ihre Toten auf einem kleinen Friedhof neben der Klosterkirche. Mit dem Namen Kartausgarten wird später ein für den Anbau von Küchen- und Heilkräuter separierter Bezirk am Rand des Klosters bezeichnet. Mit den 1525 beim Eisenacher Pfaffensturm ausgelösten Unruhen und Übergriffen gegen die Klosterinsassen endet die erste Nutzungsphase des Kartausgartens.

Frühe Neuzeit

Das nach mit der Reformation säkularisierte Kloster wurde auf Anordnung des Herzogs Johann Friedrich bis 1537 teilweise instand gesetzt, man legte Schüttböden für Getreide und Lagerräume an, auch eine neue Schäferei. Der Kartausgarten und die landwirtschaftlichen Nutzflächen wurden verpachtet. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Anlage geplündert und die Wein- und Hopfenpflanzungen ruiniert. 1694 wurde in den Klostergebäuden durch Herzog Johann Georg das Eisenacher Waisenhaus begründet, 1717 bis 1721 entstanden an gleicher Stelle, von einer hohen Mauer umgeben, das Neue Waisenhaus und ein Zucht- und Spinnhaus - mit Textilmanufaktur. 1819 wurde das Waisenhaus aufgelassen und beide Gebäude wurden zu einer Strafarbeitsanstalt umgewidmet - wohl der schrecklichste Ort, den man in dieser Zeit in Eisenach finden konnte, an dieser Stelle wurde 1906 die Wandelhalle erbaut.

18. Jahrhundert

Der Eisenacher Gärtner Paul Thieme erhielt 1694 den Auftrag, den Kartausgarten als herzoglichen Küchengarten zu betreiben, das ausgedehnte Wiesengelände und Teile der Hänge wurden mit Obstbäumen und Sträuchern bepflanzt. Ab 1717 werden vom Gärtner Hunstock sechs Mistbeete angelegt. Zu dieser Zeit besaß Eisenach mit dem Charlottengarten oberhalb des Residenzschlosses die erste fürstliche Parkanlage innerhalb der Stadt, welche vom Hofgärtner Petri beaufsichtigt wurde. Der Eisenacher Herzog Johann Wilhelm ließ sich in den Jahren 1712 bis 1715 Schloss Wilhelmsthal, eine barocke Sommerresidenz errichten. Auch am Schloss Marksuhl war dieser Herzog mit Umbauten beschäftigt, er veranlasste dort den Bau eines Orangenhauses und eines Schlossgartens. Am nördlichen Stadtrand von Eisenach wurde neben der Wasserburg Klemme der Clemdagarten, wiederum mit einer Orangerie, geschaffen. Zur Ausstattung der zahlreichen Jagd- und Lustschlösser, die in dieser Zeit und unter seinem Nachfolger Herzog Ernst August im Eisenacher Gebiet errichtet wurden, waren Ziergehölze, exotische Blumen und Stauden in großer Menge und Vielfalt erforderlich, welche man durch eigenen Anbau heranziehen wollte. Aus diesem Grund wurde der Kartausgarten zum herzoglichen Pflanzgarten erweitert. Der herzogliche Hofgärtner Sckell war von 1785 bis 1800 für den Kartausgarten zuständig.

19. Jahrhundert

Friedrich Gottlieb Dietrich (1765–1850) wurde durch Vermittlung Goethes 1801 Hofgärtner von Schloss Wilhelmstal und erhielt 1802 auch den Kartausgarten zugewiesen. Dietrich unternahm wohl als erster Eisenacher Gärtner systematische botanische Studien, sein Bestreben war es, die oft teuren und in großer Zahl aus Übersee importierten Pflanzen auf ihre Eignung und Anbaubedingungen zu prüfen. Das 1825 erneuerte Gärtnerhaus enthielt auf seinen Wunsch einen kleinen Schulungsraum, wo er den Gartenbediensteten und Laien Botanikunterricht erteilte, dieser Raum wurde einige Jahre später zum Teezimmer - ein mit französischen Bildtapeten geschmückter klassizistischer Pavillon.

Neue Akzente in der Gestaltung des Kartausgarten setzte ab 1845 der großherzogliche Hofgärtner Hermann Jäger, der auch seine Wohnung im Gärtnerhaus bezog. Durch Zukauf benachbarter Parzellen wurde um 1845–1848 der Kartausgarten nach Süden und Osten beträchtlich erweitert, nun war es möglich in dem vom Sengelsbach durchzogenen Wiesengrund und den felsigen Hängen einen Landschaftspark zu schaffen, welcher durch die gezielte Auswahl und Kombination exotischer Bäume und Sträucher wirkte und beeindruckte. Jägers Zielvorstellung war die Schaffung eines Wilden Garten, darunter verstand er eine Parkanlage,

„.. wenn wir die Ziergärten als symmetrische und landschaftliche unterscheiden, so sind die letzteren eigentlich sämmtlich "wilde Gärten", sollten es wenigstens sein. Die darin verwendeten Pflanzen sollten das Ansehen haben, als hätte sie die Natur in ihrer das Schöne hervorbringenden schöpferischen Kraft selbst ausgestreut. ... Regel: man gebe jeder dazu geeigneten Pflanze Platz, wo sie in ihrer malerischen Schönheit voll zur Geltung kommt und ordne das Einzelne so an, daß es sich gruppiert und in gewissen beschränkten Grenzen ein Ganzes bildet, gleichsam aus einem Gusse erscheint ...“

– Hermann Jäger in der Zeitschrift "Gartenflora"

Jägers Parkanlage bestand somit in drei Teilen: dem historischen Küchen- und Kräutergarten der Klosterzeit, dem von Dietrich gestalteten Bereich um das Gärtnerhäuschen und dem durch Zukauf erweiterten Landschaftspark mit waldigen Steilhängen und der bepflanzten großen Wiese am Sengelsbach. In den Folgejahren wurde diese Dreiteilung im Wesentlichen beibehalten, es wurden auch Sichtbeziehungen zur Wartburg geschaffen, technische Modernisierungen, wie der Aufbau von Glashäusern wurden vorgenommen, 1898 wurde der Sengelsbach durch Überwölbung verborgen. Der Kartausgarten war bereits zum Ausgangspunkt weiterer Anlagen, welche vom Eisenacher Verschönerungsverein angestoßen wurden, beispielsweise die Schwendelei - eine Promenade oberhalb des Kartausgarten.

Nach 1900

In Eisenach wurde 1905 die Kurbad-Eisenach-Gesellschaft gegründet, sie bewirkte den Bau einer Mineralwasser-Kuranlage im Süden der Wartburgstadt. Zu diesem Zweck wurde eine Wasserleitung von der Karolinenquelle bei Creuzburg in die Stadt verlegt[4]. Es wurden verschiedene Kurhäuser und Hotels in unmittelbarer Nachbarschaft erbaut, der Kartausgarten wurde zum Kurpark umgewidmet. Kernstück der Kuranlagen war die am 8. Juli 1906 eröffnete Trink- und Wandelhalle, die aus dem salzhaltigen Wasser der Karolinenquelle gespeist wurde. Der Kurbetrieb wurde mit wechselndem Erfolg bis 1938 aufrechterhalten[5]. Zu Ehren der Großherzogin Feodora, wurde um 1910 der am südlichen Ende beginnende Weg Feodora-Promenade benannt. Von 1890 bis 1930 waren Otto Sckell, Rudolf Ritter und Hermann Steininger für den Kartausgarten verantwortlich. Die private Gärtnerei Trunk pachtete den Park ab 1930. Seit 1942 übernahm die Eisenacher Stadtverwaltung durch den Garteninspektor Martin die Parkverwaltung. Als Erholungsort und touristischer Schwerpunkt in der Stadt wurde der Park bereits kurz nach Kriegsende wiedereröffnet und für Veranstaltungen nutzbar gemacht. 1965 übernahm die Eisenacher Stadtwirtschaft, Abteilung Park- und Gartenwesen die Anlage in ihre Obhut.

Wandelhalle
Wandelhalle
Wandelhalle
Wandelhalle
Teezimmer
Parkanlage
Parkanlage
Parkanlage
Parkanlage
Parkanlage
Parkanlage
*******inde Frau
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Themenersteller Gruppen-Mod 
Thread wieder geöffnet
Eins gleich vorweg: So bezaubernd der Park des Residenzschlosses in Ludwigsburg ist, das ALLERBESTE daran ist der Märchengarten. Aber den muß ich leider weglassen, für den bräucht ich einen eigenen Thread. So beschränke ich mich auf den Schloßgarten und selbst da muß ich mich zammreißen, daß ich nicht alle Fotos poste, die ich damals, 2017 war es, bei meinem Besuch dort gemacht hab. Es war so wunderschön ...

Bissl Info geklaut von der Website des Schlosses:

BAROCKE GARTENPRACHT
Ein beeindruckendes Beispiel italienischer Gartenkunst nördlich der Alpen wäre der Garten geworden: Herzog Eberhard Ludwig, der Erbauer von Schloss Ludwigsburg, wollte eigentlich den steilen Hang auf der Nordseite des Schlosses als Terrassengarten mit Wasserspielen anlegen. Aber schon bei der Schlosserweiterung verlagerte sich sein Interesse auf den Südgarten. Dort entstand ein symmetrischer, auf die Schlossfassade bezogener Barockgarten nach französischem Vorbild.

KÖNIGLICHES REFUGIUM
1798 befahl der spätere König Friedrich I., die lange vernachlässigte Gartenanlage neu zu gestalten. Sie entsprach längst nicht mehr dem Geschmack der Zeit. Der Südgarten wurde schlichter in großen Flächen angelegt und erhielt einen Wasserkanal in der Mitte, der heute nicht mehr zu sehen ist. Für sich selbst und seine Ehefrau, die englische Prinzessin Charlotte Mathilde, gab er zwei kleine Gärten im englischen Stil in Auftrag: Der Friedrichsgarten und der Mathildengarten links und rechts des Neuen Hauptbaus entstanden als private Rückzugsorte, die direkt von den beiden Appartements aus zugänglich waren.

DUNKLE GROTTEN, RUINEN UND EIN SPIELPLATZ
Wie ein Überbleibsel aus dem Mittelalter wirkt die Emichsburg mit ihrem hohen Turm. Seit 1802 erhebt sich die künstliche Ruine auf einem steilen Felsen östlich vom Schloss. Im Inneren bot der künstliche Burgturm ein elegant eingerichtetes Zimmer für die Hofgesellschaft. Rund um die Emichsburg ließ Friedrich I. einen englischen Landschaftsgarten mit romantischen und exotischen Partien anlegen. Dazu gehörte auch ein Spielplatz mit Schaukeln und Karussell zur Belustigung der königlichen Gäste. Heute ist der rekonstruierte historische Spielplatz vor allem für Kinder eine Attraktion.

VOM SCHLOSSPARK ZUM MÄRCHENGARTEN
Nachdem Ludwigsburg nicht mehr Residenz war, wandelte sich der Schlosspark zum Obstgarten. Erst 1954 brachte die Gründung des Blühenden Barock, einer ständigen Gartenschau mit Märchengarten, neues Leben in die ehemaligen herrschaftlichen Gärten. Die gelungene Mischung aus der erhaltenen historischen Originalsubstanz, einfühlsamen Rekonstruktionen und dem in der Nachkriegszeit geschaffenen Bestand machen den Ludwigsburger Schlossgarten zu einem beliebten und lohnenden Ausflugsziel.

Und nun die Fotos:
Der Japangarten ist ne Wucht!
Ausstellung in der Orangerie: Urban Gardening
Im Schloß selber war ich auch drin, aber da man während der Führung leider nicht fotografieren darf, warum auch immer, hab ich nur wenige Bilder.

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