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Zeit

*******inde Frau
41.709 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zeit
Was ist Zeit?
Was verbindet ihr mit dem Begriff Zeit?
Welche Bedeutung hat Zeit für euch?


Hier eine kleine Übersicht von Worten, die mit Zeit in Verbindung stehen und mir spontan einfielen.
Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit und die Übersicht kann nach Belieben ergänzt werden.
Einige Worte können doppeldeutig sein bzw. betrachtet werden .... und das ist auch gut so *zwinker*

Diese Wort-Zusammenstellungen können als Anregung genutzt werden, um uns an euren Gedanken, Meinungen usw. zum Thema Zeit in Form von Bild, Ton, Zitaten, Film, Wort und vielen mehr teilhaben zu lassen.

Zeit...

.... punkt
.... nahme
.... alter
.... verlust
.... wandel
.... plan
.... gedanke
.... faktor
.... geschehen
.... maschine
.... los
.... spanne
.... geist
.... gefühl

Spiel ....
Uhr ....
Lebens ....
Zwischen ....
Jahres ....
Meeresge ....
Hoch ....
Ruhe ....
Frei ....
Stern ....
End ....
Lauf ....

...zeit/en


LG
maj
*******inde Frau
41.709 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
die Zeit
.... ein älteres Werk von mir, allerdings ist das TextBild dazu neu


die Zeit

die Zeit
sie wird vergehn
bleibt niemals stehn

die Zeit
sie wird sich wandeln
unverhohlen mit Neuem anbandeln

die Zeit
sie wird bleiben
lässt sich nicht vertreiben

die Zeit
sie wird sich ändern
zeigt sich in neuen Gewändern

die Zeit
sie wird es ewig geben
alles selbstverständlich überleben

die Zeit
sie wird es bringen
manches vielleicht gelingen


© majberlin im Februar 2013
*********June Paar
7.185 Beiträge
Ich kann leider nicht anders . . .
. . . als an Eloise denken . . . *zwinker*

Ich meine natürlich:

The Sensational: Barry Ryan




Johnny Cash:
I walk the line ...

meine "Auszeit" ist auch schon etwas älter
das Bild dazu stammt von eifelimages und wurde mir von ihm zu dem Text zur Verfügung gestellt

Auszeit

Seit Stunden schon unterwegs, doch jetzt ist die Hütte in Sicht. Daria hatte es geschafft.

Jetzt nur schnell den Schlüssel aus dem Versteck holen und ihr Domizil für die nächsten Tage erobern.
Wie lange war sie schon nicht mehr hier gewesen. Alles noch genau wie immer.
Einen besseren Ort gibt es nicht, in sich Ruhe zu finden, die Welt Kapriolen schlagen lassen. Eben wirkliche Auszeit.
Kein Strom, somit auch nicht erreichbar. Kein fließend Wasser, doch eine Pumpe, die direkt aus dem Boden das benötigte Wasser hervor bringt, wenn der Schlegel kräftig bewegt wird.
Zufrieden öffnet Daria die Fensterläden, richtet ihren Proviant, ihre Schlafstätte und genießt den leicht säuselnden Wind.
Sehr intensiv ist der Duft der Blumen, so als wollten sie noch vor dem nahenden Winter ihre letzten Kraftreserven an die Bienen verschenken.
Dieses Häuschen ist auch eine Energiespende, nur eben für sie, schon immer war hier ihr Ruhepol.
Jetzt sollte sie aber noch den Holzvorrat an der Esse auffüllen und auch die Glut ansetzen. Denn wenn die Sonne hinter dem Wald verschwand, würde es recht schnell dunkel und kalt werden.
Gleichklang setzt innere Ruhe voraus. Immer mehr hatte der Trott der Zeit sie in Unruhe und Missstimmung versetzt. So war sie froh, diesem jetzt für ein paar Stunden zu entkommen.
©MCH Nov.2013

Bild und Text zu einer Einheit ist neu
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich hab zu dem Thema eine bereits in die Jahre gekommene Kurzgeschichte von mir gefunden.



Lea und der Fürst

Es war schon hoch am Mittag als die Kutsche in den Hof einfuhr. Der Bauer lief aufgeregt im Haus herum als er die Wagenräder knirschen hörte und brüllte sogleich los: „Lea! Lea! Schnell, wir dürfen uns nicht verspäten. Spute dich, der Fürst ist eingetroffen!“
Mit diesen Worten lief er auch schon hinaus, wartete nicht auf die Angesprochene, sondern machte vor dem Wagen eine tiefe Verbeugung. Es sollte ehrerbietig aussehen, wirkte aber nur lächerlich. Lea kam etwas langsamer nach, ihr Knicks fiel auch nicht ganz so tief und ehrfurchtsvoll aus. Sie konnte den Lehnsherrn nicht ausstehen, obwohl sie noch nichts Schlechtes über ihn gehört hatte. Aber er war gesichtslos und wirkte deshalb so bedrohlich
Diesmal hatte sie Grund ihr Erscheinen zu verzögern. Sie sollte mit auf die Burg kommen und dort als Magd dienen. Warum er sie selbst abholte war ihr ein Rätsel. Normalerweise gingen die Frondienstler auf ihren eigenen Beinen – solange bis sie umfielen.

Der Fürst machte sich nicht die Mühe, den Wagenschlag zu öffnen oder den Gruß nur mit einem Zeichen zur Kenntnis zu nehmen.
„Steig auf den Kutschbock“, befahl er aus dem Wageninneren. Mühsam kletterte sie hinauf und kauerte sich ängstlich neben den Kutscher, der sofort mit der Peitsche knallte und es ging los. Lea hatte kaum Zeit, sich festzuhalten, beinahe wäre sie gefallen und unter die Räder gekommen. Mit pochendem Herzen und zitterndem Körper klammerte sie sich fest und schloss die Augen.

Es wurde bereits dunkel und Lea hatte jegliches Gefühl in den Händen und im Hintern verloren als sie zur Burg hochfuhren.

Endlich waren sie am Ziel der Reise.
„Absteigen!“, befahl die Stimme, sie klang jetzt müder, älter.
Sie gehorchte, hatte sie doch keine Lust, die Nacht auf dem Kutschbock zu verbringen.
„Jetzt komm her und hilf mir aus dem Wagen.“
Lea wunderte sich, was das zu bedeuten hatte. Für diese Tätigkeiten gab es doch sicher Lakaien. Wieder gehorchte sie.
Das erste das sie wahrnahm waren zwei strahlende Augen, dann einen großen schlanken Mann, der die Blüte seines Lebens schon weit hinter sich hatte.
„Danke, Kind“, sagte er, als er schließlich mit gebeugtem Rücken vor ihr stand. Ihr Knicks fiel diesmal tiefer aus.
„Deinen Arm, ich kann allein nicht gehen.“ Gehorsam führte sie ihn in die Burg. Er bewohnte ein Zimmer im Untergeschoss, das normalerweise für das Gesinde bereitstand.

‚Was will der Alte von mir?’, dachte Lea, als sie ihn in die Kammer brachte.
Ein amüsiertes Lachen ließ sie aufblicken. „Es ist nicht viel, das du mir geben kannst, Mädchen, aber das was du mir gibst, wirst du zurück bekommen.“
Der alte Lehnsherr setzte sich auf einen Stuhl am Kamin.
„Hilf mir aus den Stiefeln und dann musst du mir noch aus den schweren Kleidern helfen.“
Lea schluckte heftig.
‚Was soll das? Kann das nicht der Kämmerer machen? Oder ein Page oder ein anderer Mann? Warum ich?’ Tränen standen in ihren Augen als sie sich bückte und ihrem Lehnsherrn zu Diensten stand. Wieder schien er auf ihre Gedanken mit Lachen zu antworten.
„Keine Angst, mein Kind. Ich bin kein verkommener Greis. Ich bin auch nicht der üble Lehnsherr als der ich gerne dargestellt werde. Die einzigen Kreaturen, die ich köpfen lasse sind Hennen und Hähne. Du darfst ruhig reden, ich werde dich nicht beißen, dafür sind meine Zähne jetzt viel zu schlecht.“
Wieder lachte er. Er schien sich über etwas königlich zu amüsieren. Lachtränen perlten über die faltigen Wangen. Lea war ganz verwirrt, hatte sie doch die schlimmsten Befürchtungen als es geheißen hatte, dass sie ihren Frondienst auf der Burg ableisten musste.

„Herr, was belustigt Euch?“, fragte sie mutig.
„Deine Ängstlichkeit. Ich kann sie förmlich riechen. Ich tu dir nichts. Jetzt komm und hilf mir aus den schweren Beinkleidern, ich brauche leichtere Hosen.“ Jetzt begann er wieder zu lachen.
„Herr? Habe ich etwas falsch gemacht?“ Sie hielt gänzlich verunsichert inne.
„Nein, nein“, krähte der Alte und lachte weiter. „Hilf mir nur aus den Sachen. Meine Arthritis macht mir zu schaffen. Niemand sollte so alt werden, dass er sich nicht mehr selbst helfen kann.“

Als er so in Unterkleidern dastand wirkte er nicht mehr bedrohlich. Die Schultern sanken hinunter, der Rücken beugte sich noch mehr. Ein Seufzen entlief seinen Lungen.
„Kind, du weißt gar nicht, wie gut es tut, nur in Schlüpfer und Hemd da zu sitzen.“
Sie schaute ihn verständnislos an.
„Ach ja, das Wort wirst du nicht kennen. Es ist aus der Zukunft. Wenn du eine Zeitlang bei mir gelebt hast, wirst du merken, dass ich gewisse Fähigkeiten besitze, die im Übrigen auch du hast, sonst wärest du nicht hier.“
Lea riss erschrocken Mund und Augen auf, brachte aber kein Wort heraus.
„Geh jetzt in die Küche und bring mir mein Essen, danach ruhst du dich aus. Lass dir dein Zimmer von Gotthelf zeigen, er ist der Haushofmeister. Er erwartet dich in der Küche. Geh jetzt.“

Lea gehorchte. Sie fand sich erstaunlich rasch in der Burg zurecht, obwohl sie noch nie hier gewesen war und sie nur von Weitem gesehen hatte.
In der Küche traf sie Gotthelf, einen alten, gebrechlich wirkenden Mann mit lustigen Augen. Er kam ihr bekannt vor. Hatte er nicht auch die Kutsche gelenkt? Lea war unsicher. Außer sich selbst und Gotthelf hatte sie hier noch keine weitere Person gesehen.
„Ah, der Herr will sein Essen“, sagte er und reichte ihr ein Tablett. „Später werde ich dir hier alles zeigen. Lass ihn nicht warten. Abends ist er immer sehr müde. Am Morgen ist es besser.“

Der Fürst aß nur leichte Kost. Lea bemerkte auf dem Tablett lediglich eine Schüssel mit einer wässrigen Suppe und ein Stück Brot.
‚Armeleuteessen’, dachte sie. ‚Und so was auf der Burg, das ist doch erbärmlich.’
Als sie sich der Kammer näherte, begann sie trotzdem ängstlich zu zittern. Wieder hörte sie den Alten lachen. ‚Was ist nur mit dem los? So ein komischer Kauz. Total Plemplem.’
„Komm rein und lass meine Suppe nicht fallen. Wenn du dir später in der Küche was zu essen holst, wirst du sicher bessere Speisen bekommen, aber ich vertrage nichts anderes zu dieser Stunde.“
Jetzt waren ihr die abfälligen Gedanken peinlich und eine feine Röte überzog die Wangen. Tränen begannen sich in ihren Augen zu sammeln.
„Du musst nicht weinen – oder vielleicht doch. Vielleicht ist es besser, wenn du weinen kannst. Niemand hier wird dir etwas tun.“ Er hob eine arthirtische Hand und fasste nach dem Mädchen. Diese zuckte nur kurz unter der Berührung zurück, dann gab sie nach und setzte sich zu Füßen des alten Lehnsherrn.
‚Ich werde dir nichts tun. Niemand hier wird dir etwas tun. Wir sind alle aus dem gleichen Holz geschnitzt und nichts vermag uns zu brechen’, sandte er seine Gedanken in ihren Kopf.
Erstaunt hob sie den Blick und versank in diesen uralten, klaren Augen, die schon die Ewigkeit gesehen hatten.
‚Du wirst in deinen Gedanken wie der Adler fliegen, Lea. Mit meiner Hilfe wirst du dich selbst überflügeln.’
„Herr, wer seid Ihr?“, fragte sie schüchtern. Die Tränen waren versiegt und hatten ihrer natürlichen Neugier platz gemacht.

„Ich? Ich bin – die Zeit.“

(c) Herta 2010
*******inde Frau
41.709 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
ein Blick auf die Uhr ....
Bahnhof Meiningen (D - Thüringen)
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Gruppen-Mod 
Die Uhr hat mich inspiriert ...

Ein Tick

Tick …
sie läuft
steht still
unbarmherzig
tack …
geht sie weiter
nie zurück
stillgestanden
tick …
gemessen
verläuft sie
sich im
Tack
Tack
Tack
Tick
Tack

der Unendlichkeit

(c) Herta 8/2015
Jahresanfang 2014 entstand

Zeitreise mit Putzwedel

Gerlinde sah das bunte Laub
Risse in der Wachstuchdecke
am Schälchen Schnecke an Schnecke
in Schrankes Ecken dicker Staub

nahm sich den Wedel
gebunden aus feinsten Federn
Griff umhüllt mit weichen Ledern
liegt in Hand so edel

Versunken in Gedanken
Erinnerungen fliessen
übermässig Pflanzen giessen
sie mit Blüten es danken

Der Papierschirm zum Schluss
ein Stück aus vergangener Zeit
was hält die Zukunft wohl bereit
Verdruss oder Kuss

©MCH

aufgehübscht *zwinker*

Zeitreise mit Putzwedel

Gerlinde sah das bunte Laub
Risse in der Wachstuchdecke
am Schälchen Schneck an Schnecke
in Schrankes Ecken dicker Staub

sie nahm zur Hand den Wedel
gebunden aus den besten Federn
der Griff aus weichen Ledern
schmiegt sich an die Haut so edel

tief versunken in Gedanken
lässt sie Erinnerungen fließen
denn übermäßig Pflanzen gießen
sie werdens ihr mit Blüten danken

Der Papierschirm noch zum Schluss
ein Stück aus ihrer Vergangenheit
was hält für sie die Zukunft noch bereit?


art_of_nude - fine art nude
*******nude Mann
1.271 Beiträge
Zeit ist wie Kartoffelbrei.
Nur kurz heiß - ganz schnell kalt.
Da lob ich mir das Frühstücks-Ei.
Schmeckt nur heiß - wird niemals alt.
Urlaubszeit = Zeit zum Trödeln
Trödeln ist ein Wort, das sehr gut zur Urlaubszeit passt.

Trödeln ist uns an so vielen Tagen des Jahres untersagt.

Ja, nicht trödeln!

Trödeln tut aber soooo gut, es entschleunigt unsere Zeit.

Wir können unsere Zeit und unser Leben unter die Lupe nehmen und genauer betrachten.

Wem begegne ich?

Wie riechen die Getreideähren, an denen ich mit dem Fahrrad vorbeifahre?

Wie höre ich das Schlürfen der kleinen Steine am Meeresstrand?

Wie schmeckt die sonnengereifte Honigmelone?

Was gibt mir Hoffnung und Vertrauen?

Was macht mir Mut?

Ich wünsche allen, dass sie wieder Zeit für Gelassenheit und zum Trödeln finden.
Zu viel Zeit vertrödelt?
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